Hier werden im Laufe der Zeit Werke über Gustav Freytag verzeichnet. Diese subjektive Zusammenstellung, welche momentan nur wenige Titel erhält und noch erweitert wird, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Update 23. Januar 2019:
Dieser Bereich wird derzeit im Hintergrund völlig neu gestaltet einschließlich einer ersten Erweiterung. Nach Freischaltung (im Laufe der nächsten beiden Wochen) wird diese Bibliographie übersichtlicher und umfangreicher an den Start gehen. Da die Erweiterung dann deutlich einfacher ist als bisher, werden im Laufe der nächsten Wochen deutlich mehr Werke hier verzeichnet sein und die Bibliographie gepflegt, das heißt Neuerscheinungen werden möglichst zeitnah hier auftauchen.

 

 

 

Böttcher, Philipp: Gustav Freytag - Konstellationen des Realismus
Reihe: Deutsche Literatur. Studien und Quellen 27, de Gruyter, Berlin 2018. ISBN 978-3-11-053930-1

 

Classe, Kurt: Gustav Freytag als politischer Dichter Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Philosophischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelmms-Universität zu Münster i. W. Druck von August Lax, Hildesheim 1914

 

Delbrück, Hans: Das Tagebuch Kaiser Friedrich's / Gustav Freytag über Kaiser Friedrich. Zwei Aufsätze aus den Preußischen Jahrbüchern. Druck und Verlag von Georg Reimer, Berlin 1889

 

Lindau, Hans: Gustav Freytag. Mit einem Bildnis Freytags nach Karl Stauffer und einem Faksimiledruck. Leipzig, Verlag von S. Hirzel 1907

 

Matoni, Jürgen (Hg.): Gustav Freytag Bibliographie. Laumann Verlagsgesellschaft, Dülmen 1990

 

Rohleder, Jano: Fast schon Fantasy. Über die Gründe des Erfolgs von Gustav Freytags "Ingo und Ingraban", dem ersten Teil der "Ahnen". Zwischenprüfungsarbeit. Grin Verlag, 2007

 

Roth, Prof. Dr.: Gustav Freytag. In: Programm des königl. Realgymnasiums in Stuttgart am Schlusse des Schuljahres 1897/1897. K. Hofbuchdruckerei Carl Liebich, Stuttgart 1897

 

Schridde, Dr. Georg: Gustav Freytags Kultur- und Geschichtspsychologie. Ein Beitrag der Geschichtsphilosophie. Leipzig, Verlag der Dürr'schen Buchhandlung 1910

 

Seiler, Friedrich: Gustav Freytag
Mit 28 Abbildungen. Leipzig, R. Voigtländers Verlag 1898

 

Zur Mühlen, Bernt Ture von : Gustav Freytag. Biographie
Wallstein Verlag, Göttingen 2016. ISBN: 978-3-8353-1890-8

 

Kurz-Biographie

Gustav Freytag wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien) geboren. Sein Vater Gottlob Ferdinand war Arzt, seine Mutter Henriette Albertine eine geborene Lehe. Mit Unterbrechung war Gottlob Ferdinand Bürgermeister von Kreuzburg. Freytag studierte bei Hoffmann von Fallersleben und Karl Lachmann. Da er aus politischen Gründen keine Professorenstelle bekam, wurde er zunächst als Privatdozent in Breslau tätig. Ab 1848 gab er gemeinsam mit Julian Schmidt die nationalliberale Zeitschrift „Die Grenzboten“ heraus. Seine Artikel brachten ihm u. a., daß er von Preußen steckbrieflich gesucht wurde. Er ließ sich schließlich in Siebleben bei Gotha nieder, wo ihm später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha der Hofratstitel verliehen wurde.

Weiterlesen: Kurz-Biographie

Die Ahnen 1: Ingo und Ingraban

Frei hat Gott die Menschen geschaffen, damit diese sich selbst ihr Schicksal bereiten. (Ingraban, Seite 251)

Cover: Gustav Freytag AusgabeZum Inhalt

Ingo
Im Jahre 357 gelangt der Königssohn der Vandalen nach einer Schlacht mit den Römern, denen er die Fahne entrissen hat, zu den Thüringen. Dort findet er zunächst gastliche Aufnahme, die auch auf seine später hinzukommenden Gefährten gilt. Als er sich jedoch in die Tochter des Fürsten verliebt und diese sich ihm zuwendet, zieht Unheil am Himmel auf, denn die Eltern sind gegen diese Verbindung. Und dann senden die Römer ihre Boten und fordern Ingos Kopf.

Ingraban
Die Zeiten haben sich seit Ingos Tagen geändert. Im Jahre 724 geleitet sein Nachfahre Ingraban einen ihm seltsam scheinenden Fremden und dessen Begleiter in seine thüringische Heimat. Dieser kommt, um für seinen Gott zu werben. Es ist Winfried, vom Papst zum Bischof geweiht, der die Lande für das Christentum erobern will. Es ist die Zeit, da der alte mit dem neuen Glauben ringt, da die Franken ihre Macht ausdehnen und sich vieles zu ändern beginnt. So bleibt es nicht aus, daß Ingraban zwischen die Fronten gerät.

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Freytag, Gustav: Die Journalisten (Rezension)

Cover: Die JournalistenEs gibt so Vieles, was geschieht, und so ungeheuer Vieles, wqs nicht geschieht, daß es einem ehrlichen Zeitungsschreiber nie an Neuigkeiten fehlen darf. (GW3, S. 20)

 

Zum Inhalt

Der junge Professor Oldendorf, Redakteur der Zeitung „Union“, ist befreundet mit der Familie des Obersten a. D. Berg und möchte dessen Tochter Ida heiraten; er kandidiert bei den anstehenden Wahlen. Allerdings sind er und der Oberst politisch verschiedener Meinung, was verschlimmert wird, als der Oberst von der Gegenpartei zum Gegenkandidaten aufgestellt wird. Als die Gutsbesitzerin Adelheid Runeck zum Überwintern in der Stadt eintrifft, sind die Fronten bereits verhärtet und es sieht schlecht aus für Oldendorf und Ida. Als dann noch eine Intrige gegen Oldendorf gesponnen wird, hat Adelheid alle Hände voll zu tun, um alles wieder ins Lot zu bringen und doch noch einen glücklichen Ausgang zu ermöglichen.

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