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Biographisches

  • Gustav Freytag – eine biographische Skizze (von Norbert Otto)

    Lebensstationen 1816-1860

    Am 13. Juli 1816 wurde Gustav Freytag in Kreuzburg/Oberschlesien geboren. Der Vater, Gottlob Ferdinand Freytag (1774-1848), hatte in Halle Medizin studiert und ließ sich in der Kreisstadt Kreuzburg als Arzt nieder, wo er im Laufe seiner Tätigkeit viel Vertrauen und hohes Ansehen bei seinen Patienten genoss. Er wurde zum Bürgermeister der Stadt gewählt (ca. 1812). Nach den Freiheitskriegen heiratete er die Landpredigertochter Albertine Zebe aus Wüstebriefe bei Ohlau (+ 1855).
    Nach der Geburt des ersten Sohnes Gustav zog der Vater nach Pitschen, um eine einträglichere Praxis als Kreisphysikus zu eröffnen; er wurde jedoch 1818 von den Kreuzburgern zurückgeholt und auf Lebenszeit ins besoldete Bürgermeisteramt berufen, das er bis ins Greisenalter tüchtig verwaltete.
    Gustav Freytag hatte einen jüngeren Bruder, Reinhold, der später Staatsanwalt wurde. Seinem Bruder war Gustav Freytag sein Leben lang in Liebe verbunden. 1
    Gustav Freytag hatte eine insgesamt rüstige Natur, er war hoch gewachsen, hatte einen starken Knochenbau und eine straffe Haltung, lichtblondes Haar. Von Geburt an war er kurzsichtig, verzichtete aber darauf eine Brille zu tragen.

  • Kurz-Biographie

    Gustav Freytag wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien) geboren. Sein Vater Gottlob Ferdinand war Arzt, seine Mutter Henriette Albertine eine geborene Lehe. Mit Unterbrechung war Gottlob Ferdinand Bürgermeister von Kreuzburg. Freytag studierte bei Hoffmann von Fallersleben und Karl Lachmann. Da er aus politischen Gründen keine Professorenstelle bekam, wurde er zunächst als Privatdozent in Breslau tätig. Ab 1848 gab er gemeinsam mit Julian Schmidt die nationalliberale Zeitschrift „Die Grenzboten“ heraus. Seine Artikel brachten ihm u. a., daß er von Preußen steckbrieflich gesucht wurde. Er ließ sich schließlich in Siebleben bei Gotha nieder, wo ihm später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha der Hofratstitel verliehen wurde.

  • Kurz-Biographie

    Gustav Freytag wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien) geboren. Sein Vater Gottlob Ferdinand war Arzt, seine Mutter Henriette Albertine eine geborene Lehe. Mit Unterbrechung war Gottlob Ferdinand Bürgermeister von Kreuzburg. Freytag studierte bei Hoffmann von Fallersleben und Karl Lachmann. Da er aus politischen Gründen keine Professorenstelle bekam, wurde er zunächst als Privatdozent in Breslau tätig. Ab 1848 gab er gemeinsam mit Julian Schmidt die nationalliberale Zeitschrift „Die Grenzboten“ heraus. Seine Artikel brachten ihm u. a., daß er von Preußen steckbrieflich gesucht wurde. Er ließ sich schließlich in Siebleben bei Gotha nieder, wo ihm später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha der Hofratstitel verliehen wurde.

  • Leben und Werk (von Waldemar Zylla)

    Gustav Freytag - Journalist, Kulturhistoriker

    * 18.7.1816 Kreuzburg/Oberschlesien; † 30.4.1895 Wiesbaden

     

    Gustav Freytag wurde als Sohn eines Arztes und Bürgermeisters im oberschlesischen Kreuzburg geboren. Bis zum 13. Lebensjahr erhielt er von seinem Onkel, dem Pastor E. G. Neugebaur, Privatunterricht. Danach besuchte er das Gymnasium in Oels und erwarb dort 1835 das Reifezeugnis. Im selben Jahr begann er deutsche Sprache und Literatur in Breslau zu studieren und ging 1836 nach Berlin, wo er bei Karl Lachmann 1838 mit der Dissertation De initiis scenicae poesis apud Germanos (Über die Anfänge der dramatischen Poesie bei den Deutschen) promoviert wurde. 1839 kehrte er nach Breslau zurück, habilitierte sich mit der Abhandlung De Hrosvitha poetria (Über die Dichterin Roswitha) und wurde Privatdozent für deutsche Sprache und Literatur an der dortigen Friedrich-Wilhelms-Universität. Als A. H. Hoffmann von Fallersleben wegen seiner demokratischen Gesinnung 1843 ebendort als Universitätslehrer entlassen wurde, bewarb sich Freytag - allerdings erfolglos - um dessen außerordentliche Professur.

Kurz-Biographie

Gustav Freytag wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien) geboren. Sein Vater Gottlob Ferdinand war Arzt, seine Mutter Henriette Albertine eine geborene Lehe. Mit Unterbrechung war Gottlob Ferdinand Bürgermeister von Kreuzburg. Freytag studierte bei Hoffmann von Fallersleben und Karl Lachmann. Da er aus politischen Gründen keine Professorenstelle bekam, wurde er zunächst als Privatdozent in Breslau tätig. Ab 1848 gab er gemeinsam mit Julian Schmidt die nationalliberale Zeitschrift „Die Grenzboten“ heraus. Seine Artikel brachten ihm u. a., daß er von Preußen steckbrieflich gesucht wurde. Er ließ sich schließlich in Siebleben bei Gotha nieder, wo ihm später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha der Hofratstitel verliehen wurde.

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Gustav Freytags Briefe

 

Hier werden im Laufe der Zeit Briefausgaben Gustav Freytags verzeichnet. Diese subjektive Zusammenstellung, welche momentan nur wenige Titel erhält und noch erweitert wird, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Hinweis am 04. Februar 2019: Dieses Verzeichnis wird demnächst völlig neu gestaltet, ähnlich dem gerade entstehenden Bereich "Bibliographie Sekundärliteratur".

 

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Erinnerungen aus meinem Leben: Zur Entstehung von "Soll und Haben"

Als der Roman "Soll und Haben" zu Ostern 1855 in drei hübschen Bänden gedruckt auf meinem Tische lag, packte ich das erste Exemplar für meine Mutter ein; und erhielt an demselben Tage die Nachricht von ihrem Tode. Mein Bruder hatte mir ihre letzte Krankheit aus Sorge für meine Sicherheit vreschwiegen.

Um den Erfolg des Romans machte ich mir geringen Kummer. Man war damals ärmer als jetzt, es wurden weniger Bücher gekauft und ich hatte das Zutrauen, daß die Arbeit meinem Verleger nicht gerade zum Schaden gereichen würde. Doch war der Erfolg besser als wir annahmen, und es konnten noch in demselben Jahre einige kleine Auflagen gedruckt werden. Wichtiger war mir die Zufriedenheit meiner nächsten Freunde, auch sie wurde dieser Arbeit reichlich zun Theil. Im Ganzen hatte ich die Stimmung: ich habe es ungefähr so gut gemacht als ich konnte, nun mögen die Anderen sehen, wie sie damit fertig werden.

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